Deutscher Wirtschaftsbuchpreis: „Die Chinesen – Psychogramm einer Weltmacht“ ist das beste Wirtschaftsbuch des Jahres 2018

Für ihr Buch „Die Chinesen – Psychogramm einer Weltmacht“, erschienen im Econ-Verlag, haben Stefan Baron und Guangyan Yin-Baron den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2018 gewonnen. Die Jury wählte das Buch aus einer Shortlist von zehn Titeln zum besten Wirtschaftsbuch des Jahres. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. Der Preis wurde am Freitagabend im Rahmen der Frankfurter Buchmesse bei einer feierlichen Gala überreicht.

Die Jury, zusammengesetzt aus hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, entschied sich für das Buch, weil es fundiert und lehrreich über Chinas Wirtschaft, Politik, Geschichte, Gesellschaft, Kultur und Philosophie aufklärt. „Ein Buch zur richtigen Zeit, das gefehlt hat, ein Crash-Kurs der globalen Situation“, urteilte die Jury, „ein Buch, das jeder Wirtschaftslenker lesen sollte, vor allem vor dem Hintergrund des heraufziehenden Handelskriegs zwischen den USA und China und der zunehmenden Verflechtung der deutschen und der chinesischen Wirtschaft“.

Die Autoren beschreiben faktenreich das Denken und Fühlen des bevölkerungsreichsten Landes der Welt von kollektiven Vorstellungen über Familie, Hierarchie und Moral bis zu den ökonomischen und geopolitischen Ambitionen Chinas. Sie schildern das Selbstverständnis des Landes von Konfuzius über Mao bis heute und gewichten die „chinesische Herausforderung“ und die Folgen für den Westen. Die Jury lobte die klare Sprache und den hohen Gebrauchswert des Buches.

„Bei allen Zukunftsfragen wird China eine Rolle spielen, deshalb sollten wir so viel wie möglich über das Land und das System wissen“, erklärt der Jury-Vorsitzende Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor und Autor des Handelsblatts.

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis wird verliehen vom Handelsblatt, der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs, die das Preisgeld stiftet. Die Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen und einen Beitrag zur ökonomischen Bildung in der Gesellschaft liefern. Verständlichkeit ist ein wichtiges Kriterium. Das Motto des Preises lautet deshalb „Wirtschaft verstehen“.

 

 

Kontakt:
Kerstin Jaumann
Leiterin Presse & Kommunikation
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Yuval Noah Harari gewinnt den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2017

Für sein Buch „Homo Deus – Eine Geschichte von Morgen“, erschienen im Beck-Verlag, hat Yuval Noah Harari den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2017 gewonnen. Die Jury wählte das Buch aus einer Shortlist von zehn Titeln zum besten Wirtschaftsbuch des Jahres. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. Der Preis wurde am Freitagabend im Rahmen der Frankfurter Buchmesse bei einer feierlichen Gala überreicht.

Die Jury, zusammengesetzt aus hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, entschied sich für Hararis Buch, um einen Akzent zu setzen: „Es geht um die Folgen des technisch-zivilisatorischen Umbruchs, in dem wir uns befinden. Der Autor bietet brillant geschrieben Denkanstöße und startet eine Debatte, die von uns allen fortgeführt werden muss“, heißt es in der Begründung.

Hunger, Krankheit und Krieg, die Plagen der Vergangenheit, sind beherrschbar geworden, schreibt Harari. Doch was passiert, wenn künstliche Intelligenz unsere eigenen kognitiven Fähigkeiten überholt, wenn Google und Facebook unsere politischen Einstellungen besser kennen als wir selbst, was wird aus dem Wohlfahrtsstaat, wenn Computer die Menschen vom Arbeitsmarkt verdrängen, und kommen aus dem Silicon Valley am Ende nicht nur neue Geräte, sondern auch neue Religionen?

„Das Buch ist keine Science-Fiction, der Autor hat extrem spannende Ansätze, eine neue Sicht der Dinge, um auf die Themen der Zukunft zu fokussieren“, erklärte der Jury-Vorsitzende Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts. „Je besser wir verstehen, wie sich die neuen Technologien auf unsere Wirtschaft, Politik und Ethik auswirken, umso klügere Entscheidungen können wir über ihre Verwendung treffen.“

Der israelische Autor Harari lehrt Weltgeschichte an der Hebrew University in Jerusalem. Politische Führer wie der französische Präsident Macron und Unternehmer wie Bill Gates suchen den Dialog mit ihm. Sein erstes Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ war ein internationaler Bestseller.

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis wird verliehen vom Handelsblatt, der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs, die das Preisgeld stiftet. Die Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen und einen Beitrag zur ökonomischen Bildung in der Gesellschaft liefern. Dabei sind innovative Themensetzung, Verständlichkeit und Lesbarkeit wichtige Kriterien. Das Motto des Preises lautet deshalb „Wirtschaft verstehen“.

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Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2017: Die Shortlist

Die Finalisten des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises 2017 stehen fest. Zehn Bücher haben es in die Endauswahl geschafft. Eine hochkarätige Jury wählt aus den Titeln der Shortlist das beste Wirtschaftsbuch des Jahres. Den Vorsitz der Jury hat Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts. Der Preis wird am 13. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis steht unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“. Das Handelsblatt, die Frankfurter Buchmesse und die Investmentbank Goldman Sachs vergeben den Preis, um die Wirtschaftsliteratur zu fördern. Die drei Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen. Zu den Auswahlkriterien gehören deshalb neben innovativer Themensetzung oder einem neuen Blickwinkel auch Verständlichkeit und Lesbarkeit. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die zehn Bücher der Shortlist stellt das Handelsblatt in den kommenden Wochen ausführlich auf der Literaturseite in der Wochenendausgabe vor. Alle weiteren Informationen zum Preis und die Rezensionen sind auch zu finden unter: www.deutscher-wirtschaftsbuchpreis.de


Die Shortlist:

Jutta Allmendinger:
Das Land, in dem wir leben wollen.
Wie die Deutschen sich ihre Zukunft vorstellen
Pantheon, 272 Seiten, 16,99 Euro

Johannes Becker, Clemens Fuest:
Der Odysseus-Komplex.
Ein pragmatischer Vorschlag zur Lösung der Eurokrise

Hanser, 285 Seiten, 24 Euro

Thomas L. Friedman:
Thank you for being late.
Ein optimistisches Handbuch für das Zeitalter der Beschleunigung
Lübbe, 480 Seiten, 24 Euro

Rainer Hank:
Lob der Macht
Klett-Cotta, 272 Seiten, 20 Euro

Yuval Harari:
Homo Deus.
Eine Geschichte von morgen
Beck, 576 Seiten, 24,95 Euro

Nicolaus Heinen, Jan Mallien, Florian Toncar:
Alles auf Anfang.
Warum der Euro scheitert und wie ein Neustart gelingt

Campus, 235 Seiten, 24,95 Euro

Hans-Jürgen Jakobs:
Wem gehört die Welt?
Die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus
Knaus, 680 Seiten, 36 Euro

Jürgen Neffe:
Karl Marx.
Der Unvollendete

C. Bertelsmann, 656 Seiten, 28 Euro

Hans-Werner Sinn:
Der schwarze Juni.
Brexit, Flüchtlingswelle, Euro-Desaster – Wie die Neugründung Europas gelingt
Herder, 384 Seiten, 24,99 Euro

Andreas Weigend:
Data for the people.
Wie wir die Macht über unsere Daten zurückerobern
Murmann, 352 Seiten, 26,90 Euro

 

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