Miriam Meckel wird Herausgeberin der WirtschaftsWoche, Beat Balzli wird Chefredakteur

WirtschaftsWoche-Chefredakteurin Miriam Meckel (49) wird zum 1. April 2017 Herausgeberin von Deutschlands führendem Wirtschaftsmagazin. Ihre bisherige Position übernimmt Beat Balzli (50), derzeit stellvertretender Chefredakteur der WeltN24-Gruppe, der als neuer Chefredakteur an die Spitze der WirtschaftsWoche-Redaktion nach Düsseldorf wechselt.

Miriam Meckel wird als aktive Herausgeberin die strategische Entwicklung der Marke WirtschaftsWoche im Digitalzeitalter vorantreiben. Dazu gehören auch die Weiterentwicklung des WirtschaftsWoche Clubs und neue Formate im Live-Journalismus. Darüber hinaus wird Frau Meckel mit Essays, Interviews und einer wöchentlichen Kolumne regelmäßig publizistisch in der WirtschaftsWoche wirken. Miriam Meckel: „Die künftige WirtschaftsWoche wird weit mehr sein als ein Magazin. Gerade in Zeiten der Digitalisierung geht es nicht nur um Information, sondern um Verständnis, Einordnung und den persönlichen Austausch. Die Herausgeberschaft ist für mich der logische nächste Schritt.“

Beat Balzli ist in seiner Position als Chefredakteur für die Leitung der gesamten Redaktion (Print und Online) und die Magazingestaltung zuständig. Zu seiner neuen Aufgabe sagt er: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, einen so traditionsreichen Titel wie die WirtschaftsWoche gemeinsam mit der Redaktion weiterzuentwickeln – sowohl im Print wie im digitalen Bereich. Wir wollen die Leserinnen und Leser mit exklusiven und gut geschriebenen Magazingeschichten sowie fundierten Analysen zum aktuellen Zeitgeschehen begeistern.“

Der Schweizer Journalist Beat Balzli ist seit 2013 stellvertretender Chefredakteur der Welt-Gruppe, wo er vor allem für die „Welt am Sonntag“ zuständig ist. Zuvor war der studierte Volks- und Betriebswirt drei Jahre als Chefredakteur der Schweizer „Handelszeitung“ sowie viele Jahre als Redakteur beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ sowie bei der Schweizer „SonntagsZeitung“ und dem Schweizer Nachrichtenmagazin „Facts“ tätig. Für seine redaktionelle Tätigkeit hat er mehrere Preise erhalten, u.a. den Helmut Schmidt Journalistenpreis (2008), Henri Nannen-Preis (2009), Herbert Quandt Medien-Preis (2009) und den Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik (2010). Er ist Autor des Buches „Treuhänder des Reichs – Die Schweiz und die Vermögen der Naziopfer“ (Werd Verlag, 1997).

Miriam Meckel ist seit Oktober 2014 als Chefredakteurin der WirtschaftsWoche tätig. Unter ihrer Führung wurde die Marke als modernes, liberales und interaktives Wirtschaftsmagazin repositioniert. Mit dem Aufbau des WirtschaftsWoche Clubs geht die Zeitschrift, die am 1. Oktober 2016 ihr 90-jähriges Jubiläum feierte, neue Wege beim Aufbau einer Gemeinschaft für Wirtschaftsinteressierte.

Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt, zu der neuen Aufgabenverteilung: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Beat Balzli einen exzellenten Journalisten und Blattmacher mit langjähriger Magazinerfahrung für die WirtschaftsWoche gewonnen haben. Mit ihm als Chefredakteur und Miriam Meckel als aktiver Herausgeberin wollen wir neue journalistische und intellektuelle Impulse setzen und Relevanz sowie Reichweite der Marke WirtschaftsWoche weiter spürbar steigern.“

 

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GPRA-Vertrauensindex: Handelsblatt ist vertrauenswürdigstes Medium in Deutschland

Das Handelsblatt ist das vertrauenswürdigste Presseorgan in Deutschland. Das ist das Ergebnis des aktuellen Vertrauensindex der Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen in Deutschland (GPRA). Laut der repräsentativen Erhebung bringen 83 Prozent der Befragten dem Handelsblatt das stärkste Vertrauen entgegen. Damit legt die Wirtschafts-und Finanzzeitung um 25 Prozent gegenüber der letzten Erhebung im März 2012 zu und führt die Rangliste der vertrauenswürdigsten Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland an. Auf Platz zwei folgt die Süddeutsche Zeitung mit 79 Prozent (plus 11 Prozent gegenüber 2012) und die Frankfurter Allgemeine Zeitung belegt mit 78 Prozent den dritten Rang (plus 7 Prozent).

Die Berichterstattung der WirtschaftsWoche halten der Umfrage zufolge 76 Prozent der Befragten für sehr vertrauenswürdig. Damit erzielt die WirtschaftsWoche einen Zuwachs von 21 Prozent gegenüber 2012 und belegt Platz vier des Rankings – vor dem Spiegel, der mit 75 Prozent auf Platz fünf liegt, Focus (64 Prozent) und Stern (57 Prozent).

Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt: „Für die Redaktionen von Handelsblatt und WirtschaftsWoche ist das hervorragende Abschneiden Lob und Ansporn zugleich. Der Ausbau der Redaktionen und insbesondere die Live-Berichterstattung aus Athen, London und zum US-Wahlkampf zahlen sich aus. Wir investieren Geld und journalistisches Personal, der Leser entlohnt uns mit der wichtigsten Währung im Mediengewerbe: Vertrauen.“

Der GPRA-Vertrauensindex gibt regelmäßig einen repräsentativen Status quo der Vertrauensentwicklung in der deutschen Bevölkerung. Auf Basis der Differenzierung nach Vertrauensdimensionen gibt er einen Überblick des Vertrauens der deutschen Bevölkerung in Unternehmen aus leistungsstarken Branchen der deutschen Wirtschaft. Die aktuelle Erhebung erfolgte im Zeitraum vom 17. bis 24. November 2016. Die Befragung wurde von dem von Ex-TNS Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner gegründeten und geführten Meinungsforschungs- und Beratungszentrum Mente>Factum durchgeführt und umfasste 1009 befragte Personen.

 

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Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik 2016 feierlich verliehen

Über den Dächern Frankfurts wurden am Montagabend die besten Wirtschaftsjournalistinnen und -journalisten des Landes mit dem Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik 2016 ausgezeichnet. „In diesen Zeiten ist kompetenter, ethisch fundierter und werteorientierter Journalismus wichtiger denn je“, sagte Verleger Dieter von Holtzbrinck im Beisein von rund 120 geladenen Gästen. Unter seinem Vorsitz kürte eine hochkarätige Jury im fünfzigsten Stock des Commerzbank-Towers die beste journalistische Leistung in den Kategorien Text, interaktive Multimedia-Speziale und Audiovisuell. Darüber hinaus wurde der Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis vergeben.

Der diesjährige Preis in der Kategorie „Text“ geht an die Süddeutsche Zeitung-Redakteure Frederik Obermaier, Bastian Obermayer und Vanessa Wormer für ihre Berichterstattung über die „Panama Papers“. Die Preisträger schildern in einer Vielzahl von Artikeln, wie Staatschefs, Diktatoren und Sportstars mithilfe eines in Panama ansässigen Offshore-Dienstleisters ihr Vermögen vor den Finanzbehörden verschleiern. Laudator Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts: „Das Endergebnis der Recherche um die Panama Papers ist ein Weltaufschlag, der es mit der Flick-Affäre oder mit Watergate aufnehmen kann.“

In der Kategorie „Interaktive Multimedia-Speziale“ werden die Welt-Reporter Lars-Marten Nagel und Marcel Pauly für ihre Analyse „Wettlauf gegen den Verfall“ ausgezeichnet. „Die Autoren schaffen es in ihrem interaktiven Multimedia-Spezial für WeltN24, ein Thema von direkter Relevanz für viele Nutzer – den teils jämmerlichen Zustand der Brücken in Deutschland – in ebenso anschaulicher wie tiefgehender Weise zu präsentieren“, lobte Laudator Prof. Dr. Henrik Müller, Professor an der Technischen Universität Dortmund, das Projekt.

Die Gewinner der Kategorie „Audiovisuell“ sind in diesem Jahr Angela Andersen und Claus Kleber mit ihrer ZDF-Dokumentation „Schöne neue Welt“ über die Visionen der kalifornischen Hightech-Firmen. „Frau Andersen und Herr Kleber tauchen in ihrer Reise durch das Silicon Valley in eine komplett andere Welt ein und vermitteln auf eindrucksvolle und verständliche Weise, welche Welle an revolutionären Veränderungen in den kommenden Jahren auf uns zurollen wird“, sagt Laudator Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG.

Der Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis für Wirtschafts- und Finanzjournalismus wird an die Zeit-Redakteure Björn Stephan und Fritz Zimmermann für ihren Artikel „Herr Horst kauft sich ein Dorf“ verliehen. Die Autoren schildern darin, wie sich ein kleiner Ort an der Ostseeküste verändert, als er nach der Wende peu à peu unter den Einfluss eines Investors aus dem Westen gerät. Laudatorin Miriam Meckel, Chefredakteurin der WirtschaftsWoche: „Wie unter einem Brennglas entwickelt die Reportage die großen Konfliktlinien an einem kleinen lokalen Beispiel: Kapitalismus gegen Demokratie, Geld gegen Volk, oder eben: der Investor Horst gegen das Dorf Göhren.“

Die Jury

Dieter von Holtzbrinck (Vorsitz), Verleger, DvH Medien GmbH
Dr. Thomas Bellut, Intendant, ZDF
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Dr. Tonio Kröger, Geschäftsführer, antoni GmbH
Prof. Dr. Miriam Meckel, Chefredakteurin, WirtschaftsWoche
Prof. Dr. Henrik Müller, Professor, Technische Universität Dortmund
Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratsvorsitzender, Commerzbank AG
Dr. Nicole Prüsse, Geschäftsführerin Zentral-, Nord- und Osteuropa, ZenithOptimedia
Gabor Steingart, Herausgeber, Handelsblatt
Jochen Wegner, Chefredakteur, ZEIT Online

Der Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik wird seit dem Jahr 2000 verliehen. Der Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis für Wirtschafts- und Finanzjournalismus seit 2012. Alle Auszeichnungen sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

 

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Gerrit Schumann wird Chief Digital Officer der Verlagsgruppe Handelsblatt

Die Verlagsgruppe Handelsblatt erweitert ihre Geschäftsführung und holt mit Gerrit Schumann (43) einen renommierten Digitalexperten der Musikindustrie als neuen Chief Digital Officer an Bord. In dieser Funktion ist er ab 9. Januar 2017 für den Ausbau aller digitalen Angebote der Verlagsgruppe verantwortlich. Er berichtet direkt an Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt. Die Geschäftsführung besteht zudem aus Frank Dopheide, Geschäftsführer Kundenentwicklung und Markenführung, und Ingo Rieper, der als CFO die kaufmännische Gesamtverantwortung trägt.

In seiner neuen Position soll Gerrit Schumann unter anderem den Digitalvertrieb vorantreiben und verlagsübergreifend neue, innovative Geschäftsmodelle und Produkte auf Basis digitaler Technologien entwickeln. Seine herausragende Expertise auf dem Gebiet der digitalen Innovation hat er bereits als Gründer und Vorstand von mehreren überaus erfolgreichen Start-Ups aus dem Musik- und eCommerce-Bereich sowie als Business Angel für junge Unternehmen unter Beweis gestellt.

Gabor Steingart zur Berufung von Gerrit Schumann: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Gerrit Schumann einen ausgewiesenen Digitalexperten mit internationaler Erfahrung und großem Know-how im Vertrieb digitaler Produkte gewonnen haben. Mit ihm an der Spitze werden wir die digitale Transformation weiter beschleunigen und unser Angebot an innovativen Bezahlangeboten wie den Digitalpass und den Verkauf von Premiuminhalten konsequent ausbauen.“

Gerrit Schumann zu seiner neuen Aufgabe: „Die Digitalisierung ist aktuell eine der größten Herausforderungen für die Medienbranche. Ich freue mich sehr, ein so renommiertes Unternehmen wie die Verlagsgruppe Handelsblatt auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter zu begleiten und eine führende Rolle beim Ausbau ihrer digitalen Aktivitäten zu übernehmen.“

Nach seinem Informatik-Studium hat Gerrit Schumann 1996 zusammen mit drei weiteren Jungunternehmern die Kölner Firma element 5 AG gegründet. Das erfolgreiche Start-Up, das Softwarefirmen individuelle eCommerce-Lösungen und Marketing-Dienstleistungen für den Versand ihrer Computerprogramme über das Internet anbot, wurde 2004 von dem US-Konzern Digital River Inc. gekauft. Schumann wurde in den Vorstand berufen und hat nach der Übernahme das Europa-Geschäft von Digital River geleitet und ausgebaut.

2007 gründete er mit Music Networx sein zweites Start-Up, das Live-Mitschnitte von Konzerten produzierte und sowohl digital als auch auf USB Sticks vor Ort vertrieb. Das Unternehmen firmierte in 2009 um in die Simfy AG und brachte den ersten werbefinanzierten Musikstreaming-Dienst für Deutschland, Österreich und die Schweiz auf den Markt. Im Jahr 2013 wechselte Schumann zum international agierenden Streaminganbieter Deezer, ist dort als Chief International Officer tätig und verantwortet von London aus den weltweiten Ausbau des operativen Geschäfts.

 

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Spektakulärer Autogipfel des Handelsblatts in der BMW Welt

„Mobilität neu denken“ – unter diesem Motto findet vom 8. bis zum 10. November in der BMW-Welt München der 23. Auto-Gipfel des Handelsblatts statt. Die rund 500 Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, bei dem Innovation, Information und Interaktion im Mittelpunkt stehen. Neben hochkarätig besetzten Diskussionsrunden mit den Spitzenkräften der weltweiten Autoindustrie gibt es Workshops zur Zukunft der Branche, Vision Tours durch die Fertigung von BMW sowie die Möglichkeit zu Testfahrten. So können die Teilnehmer die Innovationskraft der deutschen Autoindustrie hautnah erleben und sich mit Informationen aus erster Hand selbst ein Urteil über die Zukunftsfähigkeit der Branche bilden. Der Handelsblatt Auto-Gipfel ist die größte Konferenz dieser Art in Deutschland.

Zu den Top-Speakern zählen u.a. Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW Group, Daimler-Chef Dieter Zetsche und VW-Konzernchef Matthias Müller, der das erste Mal überhaupt auf einer Autokonferenz auftritt. Eine weitere Premiere ist die Diskussion zwischen dem grünen Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und dem Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, die beide noch nie zuvor zusammen aufgetreten sind. In einer Zeit, in der die Politik über Fahrverbote für Dieselfahrzeuge und ein Verbot des Verkaufs von Autos mit Verbrennungsmotoren spricht, dürfte diese Konstellation für große Spannung sorgen. Ein weiteres Highlight ist die Designer-Runde: Vier Spitzendesigner der europäischen Autoindustrie werden live vor dem Publikum ihrer Vision vom Auto der Zukunft mit dem Zeichenstift Gestalt geben.

„Die deutsche Automobilindustrie gilt als Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft. Aber wohl nie zuvor in ihrer rund 130-jährigen Geschichte waren die Herausforderungen größer: Tesla, Google, Uber und andere aggressive Innovatoren aus dem Silicon Valley rütteln an etablierten Geschäftsmodellen und Technologiekonzepten, stellen sogar unser Mobilitätsverhalten insgesamt in Frage. Die klassische Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, die es zu diskutieren gilt“, umreißt Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart die Themen, die auf dem Auto-Gipfel diskutiert werden sollen.

Detaillierte Informationen zum Programm, den Referenten und zur Anmeldung gibt es unter http://handelsblatt-automobil.de

 

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Christoph Keese gewinnt den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2016

Für sein Buch „Silicon Germany – Wie wir die digitale Transformation schaffen“, erschienen im Knaus-Verlag, hat Christoph Keese den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2016 gewonnen. Die Jury wählte das Buch aus einer Shortlist von zehn Titeln zum besten Wirtschaftsbuch des Jahres. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. Der Preis wurde am Freitagabend im Rahmen der Frankfurter Buchmesse bei einer feierlichen Gala überreicht.

Die Jury, zusammengesetzt aus hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, entschied sich für das Buch, weil sie es für den besten Beitrag des Jahres in der Diskussion über das große Thema der digitalen Transformation hält. Ein kritischer Beitrag, doch mit Perspektive: Christoph Keese diagnostiziert, dass deutsche Unternehmen sich zu sehr auf alte Stärken konzentrieren und dadurch den Anschluss an die digitalisierte Wirtschaft verpassen. Deutschland habe die Wahl zwischen Technikmuseum oder Silicon Valley, schreibt der Autor.

Aber er meint auch, dass es noch nicht zu spät ist. „Mit ‚Silicon Germany‘ legt Christoph Keese nicht nur den Finger in die Wunde, sondern er zeigt, dass der Rückstand aufgeholt werden kann und es noch nicht zu spät ist für den digitalen Wandel“, heißt es in der Begründung der Jury, „nur wer weiß, wie es zu tun ist, kann den Turnaround schaffen“. Damit gehöre das Buch zur Pflichtlektüre für Entscheider.

„Wir prämieren das Buch zum besten Wirtschaftsbuch des Jahres, weil der Autor spannend und gut lesbar anhand von Beispielen aus allen Branchen analysiert, was getan werden muss, damit die deutsche Wirtschaft nicht abgehängt wird“, erklärte der Jury-Vorsitzende Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts. „Das Buch bietet Diagnose, Hoffnung und Heilung in einem. Dem Autor ist ein großer Wurf gelungen. Dieses Buch kann das Leben von tausenden Firmen verändern.“

Der Autor Christoph Keese, Wirtschaftswissenschaftler und Journalist, ist Verlagsmanager bei Axel Springer. Er war Chefredakteur der „Financial Times Deutschland“ und veröffentlichte 2014 „Silicon Valley – was aus dem mächtigsten Teil der Welt auf uns zukommt“.

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis wird verliehen vom Handelsblatt, der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs, die das Preisgeld stiftet. Die Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen und einen Beitrag zur ökonomischen Bildung in der Gesellschaft liefern. Verständlichkeit ist ein wichtiges Kriterium. Das Motto des Preises lautet deshalb „Wirtschaft verstehen“.

Alle weiteren Informationen zum Preis, zur Jury und zu den Initiatoren gibt es unter: www.deutscher-wirtschaftsbuchpreis.de

 

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Handelsblatt erscheint zur US-Wahl aus Washington

Der US-Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump geht in die heiße Phase: Am 8. November entscheiden die Amerikaner wer Nachfolger von US-Präsident Barack Obama wird. Das Handelsblatt ist bei diesem wichtigen Ereignis  live vor Ort dabei und berichtet die kommenden Wochen aus Washington D.C., New York und den Swing States.

Vom 1. bis zum 11. November bezieht ein rund 40-köpfiges Redaktionsteam um Handelsblatt-Chefredakteur Sven Afhüppe, Handelsblatt Global Edition-Chefredakteur Kevin O’Brien, Auslandsressortleiterin Nicole Bastian und Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart ein temporäres „US Election Camp“ mit eigenem Newsroom in Washington. Von dort aus werden tägliche Sonder- und Schwerpunktstrecken für Print, Online und die englischsprachige Handelsblatt Global Edition produziert. Darüber hinaus sind Reporter im ganzen Land unterwegs, um die Kandidaten zu begleiten, mit ihren Anhängern zu sprechen und die Stimmung in der Bevölkerung einzufangen.

Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart: „Wir wollen Journalismus live und erlebbar machen. Deshalb können wir über so ein wichtiges Ereignis wie die US-Wahl nicht aus Düsseldorf, Frankfurt oder Berlin berichten, sondern direkt aus dem Regierungsviertel in Washington. Die USA spielen für Deutschland als Handels- und Bündnispartner eine herausragende Rolle, weshalb der Ausgang der Wahl für unsere Leserinnen und Leser von größtem Interesse ist.“

Jeden Morgen um 6 Uhr gibt es eine Sonderausgabe zur US-Wahl als E-Paper, das im Handelsblatt-Camp produziert wird und zusätzlich zum regulären Handelsblatt E-Paper erscheint. Die Sonderausgabe kann über den Handelsblatt Digitalpass erworben werden, für Mitglieder des Handelsblatt Wirtschaftsclubs ist sie kostenlos. Darüber hinaus werden die Leserinnen und Leser rund um die Uhr per Liveblog (www.handelsblatt.com/us-wahl) sowie über die Sozialen Netzwerke (#hbUSA) und das Jugendportal Orange auf dem Laufenden gehalten.

Im Handelsblatt-Camp finden zudem hochkarätig besetzte Frühstücksrunden und Themenabende mit Experten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Finanzen und Medien statt, die mit den Handelsblatt-Redakteuren über die Wahl und ihre Auswirkungen auf die transatlantischen Beziehungen und die weltweite Wirtschaft diskutieren. Zu den Talkgästen zählen u.a. Dr. Peter Wittig, Deutscher Botschafter in den USA, John Engler, ehem. Gouverneur von Michigan, Robert M. Kimmitt, Vize-Finanzminister unter US-Präsident George W. Bush, Robert Zoellick, ehem. Weltbank-Präsident und US-Handelsbeauftragter, Karl-Theodor zu Guttenberg, ehem. deutscher Wirtschafts- und Verteidigungsminister, der Journalist und Politiker Moisés Naím sowie Wall Street-Reporter Markus Koch.

Auch die Mitglieder des Handelsblatt Wirtschaftsclubs sind herzlich zu den Diskussionsabenden ins Handelsblatt-Camp eingeladen. Weitere Informationen zum Programm und den Talkgästen gibt es auf Handelsblatt Online.

 

 

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Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2016: Die Shortlist

Die Finalisten des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises stehen fest: Zehn Bücher haben es in die Endauswahl für 2016 geschafft. Eine hochkarätige Jury wählt in diesem Jahr zum zehnten Mal aus den Titeln der Shortlist das beste Wirtschaftsbuch des Jahres. Den Vorsitz der Jury hat Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts. Der Preis wird am 21. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis steht unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“. Das Handelsblatt, die Frankfurter Buchmesse und die Investmentbank Goldman Sachs vergeben den Preis, um die Wirtschaftsliteratur zu fördern. Die drei Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen. Zu den Auswahlkriterien gehören deshalb neben innovativer Themensetzung oder einem neuen Blickwinkel auch Verständlichkeit und Lesbarkeit. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die zehn Bücher der Shortlist stellt das Handelsblatt in den kommenden Wochen auf der Literaturseite in der Wochenendausgabe vor. Alle weiteren Informationen zum Preis, zur Jury und zu den Initiatoren gibt es unter: www.deutscher-wirtschaftsbuchpreis.de

 

Die Shortlist 2016:

George Akerlof, Robert Shiller: Phishing for Fools.
Manipulation und Täuschung in der freien Marktwirtschaft.
Econ, Berlin 2016,
416 Seiten, 24 Euro


Adam Grant: Nonkonformisten.
Warum Originalität die Welt bewegt.
Droemer, München 2016,
384 Seiten, 22,99 Euro


Christoph Keese: Silicon Germany.
Wie wir die digitale Transformation schaffen
.
Knaus, München 2016,
368 Seiten, 22,99 Euro


Paul Mason: Postkapitalismus.
Grundrisse einer kommenden Ökonomie.
Suhrkamp, Berlin 2016,
430 Seiten, 26,95 Euro


Alec Ross: Die Wirtschaftswelt der Zukunft.
Plassen, Kulmbach 2016,
400 Seiten, 24,99 Euro
Alvin E. Roth: Wer kriegt was und warum?
Bildung, Jobs und Partnerwahl: Wie Märkte funktionieren.
Siedler, München 2016,
304 Seiten, 24,99 Euro


Wolfgang Schäuble (und Michel Sapin): Anders gemeinsam
(im Gespräch mit Ulrich Wickert).

Hoffmann und Campe, Hamburg 2016,
256 Seiten, 22 Euro


Mark C. Schneider: Volkswagen.
Eine deutsche Geschichte.

Berlin Verlag, 2016,
304 Seiten, 22 Euro


Hans-Werner Sinn: Der Euro.
Von der Friedensidee zum Zankapfel.
Hanser, München 2016,
560 Seiten, 24,90 Euro


Sahra Wagenknecht: Reichtum ohne Gier.
Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten.
Campus, Frankfurt 2016,
292 Seiten, 19,95 Euro

 

 

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Ausschreibung für Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2016 gestartet

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis feiert in diesem Jahr Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal suchen das Handelsblatt, die Frankfurter Buchmesse und die Investmentbank Goldman Sachs das beste Wirtschaftsbuch des Jahres 2016. Der Gewinner wird am 21. Oktober 2016 bei einer festlichen Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse gekürt. Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Mit dem Preis sollen die Autorin oder der Autor ausgezeichnet werden, die in beispielhafter Weise das Thema Wirtschaft behandeln und einem breiten Publikum wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich nahebringen. Das Motto des Preises lautet deshalb „Wirtschaft verstehen“.

Über die Preisvergabe entscheidet eine hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart. Zu den Jurymitgliedern zählen unter anderem Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner, Lehrstuhl für Entrepreneurial Finance an der Technischen Universität München, Dr. Simone Bagel-Trah, Aufsichtsratsvorsitzende der Henkel AG & Co. KGaA, die Autorin Dr. Susanne Schmidt, Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, Dr. Jörg Kukies, Co-Chef Goldman Sachs Deutschland, Dr. Wolfgang Fink, Co-Chef Goldman Sachs Deutschland, Bodo Hombach, Vorstandsmitglied der Brost-Stiftung und Prof. Dr. Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institute. Die zehn Finalisten für den Preis stellt das Handelsblatt vor der Preisverleihung ausführlich auf der Literaturseite vor.

Die Teilnahmebedingungen, das Anmeldeformular und weitere Informationen gibt es unter www.deutscher-wirtschaftsbuchpreis.de

 

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Handelsblatt feiert 70-jähriges Jubiläum

Das Handelsblatt, Deutschlands Wirtschafts- und Finanzzeitung, feierte am Wochenende sein 70-jähriges Bestehen im Tempodrom in Berlin. „Celebrate the Future“ lautete das Motto des zukunftsweisenden Abends, der im Beisein von Verleger Dieter von Holtzbrinck, Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart, Handelsblatt-Chefredakteur Sven Afhüppe sowie rund 2.000 Lesern und Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien stattfand. Zu den Ehrengästen zählten u.a. WDR-Intendant Tom Buhrow, Deutsche Bank Co-Chef Jürgen Fitschen, Unternehmensberater Roland Berger, der ehemalige Vorsitzende der Wirtschaftsweisen Prof. Bert Rürup, der Philosoph und Autor Richard David Precht, Poetry-Slammerin Julia Engelmann und die Sängerin Lena Meyer-Landrut.

Verleger Dieter von Holtzbrinck blickt in seiner Rede optimistisch in die Zukunft: „Eine Wirtschaftsnation wie Deutschland braucht starke Wirtschaftsmedien. Ich bin mir daher sicher: Das Handelsblatt hat seine besten Jahre noch vor sich.“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die mehr Ausblick als Rückblick war, stand der Launch des Handelsblatt Wirtschaftsclubs, der das Handelsblatt neu definiert – als Gemeinschaft von wirtschaftlich Interessierten, die sich informieren, inspirieren und vernetzen wollen.

Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart: „Diese Gemeinschaft der wirtschaftlich Interessierten – für die Wirtschaft keine Rubrik und auch kein Studienfach, sondern eine Lebenseinstellung ist – wollen wir sicht- und erlebbar machen. Auf Papier. Digital. Und Live. Wichtig ist dabei nicht die Darreichungsform, wichtig ist der Wirkstoff: Journalismus. Sachkundig, unabhängig, mutig und inspirierend.“

Zudem würdigten zahlreiche Prominente, Politiker und Wirtschaftsgrößen, u.a. Altbundeskanzler Gerhard Schröder, die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright, der FDP-Vorsitzende Christian Lindner, Boxweltmeister Wladimir Klitschko, der Manager der deutschen Fußballnationalmannschaft Oliver Bierhoff, Daimler-Chef Dieter Zetsche, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn Rüdiger Grube und Jung von Matt-Gründer Jean-Remy von Matt das Handelsblatt per Grußbotschaft als starke, innovative, kritische und unabhängige Stimme der deutschen Wirtschaft.

Alle Glückwünsche und Impressionen des Abends gibt es in der Handelsblatt-Jubiläumsausgabe, die am Freitag, 6. Mai 2016 erscheint.

 

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