Nach viereinhalb Jahren und rund 1.000 Ausgaben ist Schluss: Am 21. Oktober versendet das Handelsblatt zum letzten Mal sein berühmtes Morning Briefing mit Hans-Jürgen Jakobs als Hauptautor. Senior Editor Jakobs geht Ende des Jahres in den Ruhestand – wird aber als Autor auch künftig für das Handelsblatt tätig sein.
„Hans-Jürgen Jakobs hat das Morning Briefing maßgeblich geprägt und weiterentwickelt“, betont Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes. „Dafür danken wir ihm sehr. Seine morgendlichen Analysen, Wortspiele und die berühmten Zitate werden wir sehr vermissen.“
Über seine Zeit als Morning-Briefing-Autor sagt Hans-Jürgen Jakobs: „Das Schwierige und Reizvolle bei diesem Format war, dass ich vorher nie wusste, wie es wird. Man muss sich selbst überraschen, um andere zu überraschen. Dieser Weckdienst hat mein Leben zusehends geprägt, auch weil nichts schwerer ist als journalistische Leichtigkeit.“
Neuer Hauptautor des Morning Briefings wird Handelsblatt-Textchef Christian Rickens, der Hans-Jürgen Jakobs in den vergangenen Jahren bereits regelmäßig vertreten hatte. „Christian Rickens ist einer der besten Autoren des Handelsblatts und damit eine exzellente Nachfolge für Hans-Jürgen Jakobs”, sagt Matthes. Rickens war nach Stationen beim Manager Magazin und beim Spiegel mehrere Jahre Ressortleiter beim Handelsblatt. Er wird künftig von Teresa Stiens vertreten, die als Wirtschaftspolitik-Redakteurin im Hauptstadtbüro arbeitet.
Das Handelsblatt Morning Briefing wird werktäglich um sechs Uhr morgens an rund 400.000 Menschen versandt. Seit 2018 existiert das Format auch als Podcast, der täglich durchschnittlich 60.000-mal pro Folge gestreamt wird.
Hier geht es zur letzten Folge des Morning Briefings von Hans-Jürgen Jakobs: https://www.handelsblatt.com/meinung/morningbriefing/morning-briefing-verzockt-liz-truss-macht-boris-johnson-moeglich-/28759982.html
Und hier können Sie das Morning Briefing abonnieren: https://www.handelsblatt.com/meinung/morningbriefing/