Boxcryptor heißt das Programm, mit dem Andrea Pfundmeier (26) und Robert Freudenreich (29) Internetnutzern beim Schutz ihrer Daten vor Hackern und Spionen helfen wollen. Wer es auf seinem PC oder dem Smartphone benutzt, kann Dateien mit einem Passwort verschlüsseln, bevor er sie auf die Festplatten von Speicherdiensten wie Dropbox oder Google Drive in die sogenannte Cloud überträgt.
Mit ihrer Verschlüsselungs-Software für die Cloud haben Andrea Pfundmeier und Robert Freudenreich den WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerb 2013 für sich entschieden. Ihr Augsburger Startup setzte sich im Finale gegen fünf starke Mitbewerber durch. Roland Tichy, Chefredakteur der WirtschaftsWoche, zeichnete die Gewinner am Donnerstagabend vor rund 200 geladenen Gästen aus der deutschen Gründer- und Unternehmerszene in Hamburg im Rahmen der WirtschaftsWoche-Gründerkonferenz Neumacher aus. Als Preis erhält das Duo ein Paket mit Sachleistungen im Wert von bis zu 300.000 Euro.
Die Gründer Andrea Pfundmeier und Robert Freudenreich lieferten mit ihrer Verschlüsselungssoftware Boxcryptor vor dem Hintergrund der NSA-Affäre „das Produkt der Stunde“ und „trifft den Zeitgeist auf den Punkt“ lobte die Jury. Auch das Team ergänze sich bestens: Andrea Pfundmeier ist Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlerin, Robert Freudenreich Informatiker. Damit vereine das Duo „digitale Expertise mit leidenschaftlichem Gründergeist“ und bringe alles mit, „um in wenigen Jahren ein Marktführer im Bereich IT-Sicherheit zu werden“.
Die Secomba-Gründer, die im Jahr 2011 gestartet sind und bereits in der Frühphase ein Übernahmeangebot aus den USA abgelehnt haben, bieten ihre Software sowohl für PCs, als auch für Smartphones und Tablets an. In einer Basisversion ist die Software kostenlos, im Abo zahlen Privatnutzer 36 Euro pro Jahr; für Unternehmen gibt es besondere Tarife. In den vergangenen zwei Jahren haben mehr als eine Millionen Menschen weltweit das Programm herunter geladen.
Auf dem Weg zum Sieg beim Gründerwettbewerb ließ Secomba mehr als 100 Mitbewerber hinter sich. Im Finale behauptete sich das Augsbuger Startup gegen fünf Konkurrenten: Das Startup Brooklyn Soap Europe aus Hamburg (bklynsoap.com), das Berliner Startup Changers (cangers.com), das Oldenburger Unternehmen Pflegeschule (pflegeschule.de) sowie die beiden Münchner Startups Iognos (iognos.com) und KontextR.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der WirtschaftsWoche-Gründerkonferenz Neumacher in Hamburg statt, die von KPMG, Vontobel und der Stadt Hamburg unterstützt wird.
Die Statements der Jury:
„Dass Datensicherheit ein hochsensibles und aktuelles Thema ist, hat die NSA-Affäre eindrücklich bewiesen. Secomba liefern mit ihrer Verschlüsselungssoftware BoxCryptor das Produkt der Stunde. Das Team vereint digitale Expertise mit leidenschaftlichem Gründergeist.“ Karen Heumann, Partnerin bei der Agentur thjnk
„Das überzeugende Team von Secomba befriedigen mit dem innovativen Produkt Boxcryptor ein echtes Kundenbedürfnis – das Bedürfnis nach Sicherheit in der Cloud. Secomba bringt alles mit, um in wenigen Jahren ein Marktführer im Bereich IT-Sicherheit zu werden. Wir freuen uns über so viel Innovation made in Ausgburg.“ Konstantin Ewald, Partner bei der Anwaltskanzlei Osborne & Clarke
„Die Ereignisse der zurückliegenden Monate haben deutlich gemacht, dass zum Schutz der Privatsphäre und von sensiblen Unternehmensdaten speziell im Internet Eigeninitiative erforderlich ist. Das Team von Secomba hat dies frühzeitig erkannt. Es wird spannend sein zu verfolgen, wie sich das Unternehmen und seine Dienstleistungen nun weiter entwickeln.“
Franz Rother, stellvertretender Chefredakteur der WirtschaftsWoche
Weitere Infos unter: wiwo.de/gruenderwettbewerb
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