Das Handelsblatt setzt seinen vor nunmehr zwei Jahren begonnenen Aufwärtstrend mit großem Schwung fort: Die Wirtschafts- und Finanzzeitung legt im zweiten Quartal 2013 in der wichtigen Sparte Abonnement um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 84.514 Abos zu. Das bedeutet einen Zuwachs von 3.099 zum Vollpreis verkauften Exemplaren. Auch am Kiosk entwickelt sich das Handelsblatt klar gegen den Markttrend und erhöht seinen Einzelverkauf um 7,5 Prozent auf 6.351 verkaufte Exemplare pro Tag. Insgesamt erzielt das Handelsblatt damit in der hart verkauften Auflage einen Zuwachs von 4 Prozent auf 90.865 Exemplare. Das ist der höchste Quartalswert seit dem zweiten Quartal 2009. Zum Vergleich: Der Gesamtmarkt der überregionalen Tageszeitungen hat in diesem Zeitraum rund zehn Prozent verloren.
Diese anhaltend positive Entwicklung der harten Auflage nimmt die Verlagsgruppe Handelsblatt zum Anlass, ihre „weichen“ Auflagenbestandteile – sonstige Verkäufe zu reduzierten Preisen und Bordexemplare – deutlich um rund 17.000 Exemplare gegenüber dem Vorjahresquartal zurückzunehmen. „Unsere Devise lautet: Gutes Geld für exzellenten Journalismus“, sagt Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt und Herausgeber des Handelsblatts. „Eine Qualitätszeitung darf nicht verschenkt werden.“
Auch andere Mitglieder der Quality Alliance – einer gemeinsamen Initiative von F.A.Z.-Verlag, Süddeutscher Verlag, ZEIT Gruppe und Verlagsgruppe Handelsblatt – haben unabhängig voneinander den Anteil der harten Auflage im Verhältnis zur Gesamtauflage durch eine Absenkung des sonstigen Verkaufs erhöht. So hat die F.A.Z. ihre „weiche“ Auflage in den letzten drei Quartalen um rund 15 Prozent reduziert, die Süddeutsche Zeitung hat ihren bereits in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs fortgesetzt und ebenfalls eine weitere Absenkung vorgenommen. Steingart: „Die hart verkaufte Auflage, Abonnement und Einzelverkauf, ist die wichtigste Währung unserer Branche. Wer diese Währung verwässert, tut sich selbst und den Werbekunden keinen Gefallen.“
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