Das Handelsblatt setzt seinen Wachstumskurs im zweiten Quartal 2015 fort und kann als einzige überregionale Tageszeitung seine verkaufte Auflage um 1,3 Prozent gegenüber Vorjahresquartal auf 122.939 Exemplare steigern. Zum Vergleich: Der Gesamtmarkt verliert gegenüber Vorjahresquartal um 5,9 Prozent. In der wichtigen Sparte Abonnement schneidet das Handelsblatt ebenfalls positiv ab und legt gegenüber Vorjahresquartal um 0,3 Prozent auf 85.491 Abonnenten zu. Damit erzielt die Wirtschafts- und Finanzzeitung den höchsten Quartalswert seit Anfang 2009, während der Gesamtmarkt der überregionalen Tageszeitungen im Abo-Bereich gegenüber Vorjahresquartal um 4,5 Prozent verliert.
Auch die harte Auflage (Abonnement und Einzelverkauf) kann das Handelsblatt im zweiten Quartal leicht auf 90.428 Exemplare steigern. Dies bedeutet ein Plus von 0,2 Prozent. Zum Vergleich: Der Gesamtmarkt verzeichnet im Vergleichszeitraum in der harten Auflage ein Minus von 5,3 Prozent.
Die WirtschaftsWoche punktet im zweiten Quartal vor allem am Kiosk: Mit durchschnittlich 7.688 verkauften Exemplaren erzielt das Wirtschaftsmagazin im Einzelverkauf einen deutlichen Zuwachs von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Gegenüber dem Vorquartal liegt der Zuwachs bei 7,4 Prozent. Die positive Entwicklung der Verkaufszahlen ist sowohl auf den erfolgreichen Relaunch Anfang Mai als auch das Vorziehen des Erscheinungstages von Montag auf Freitag zurückzuführen. Damit konnten nicht nur Momentum und Relevanz der WirtschaftsWoche erhöht, sondern auch neue Leserinnen und Leser am Kiosk hinzugewonnen werden.
Gleichzeitig hat die Verlagsgruppe Handelsblatt die Neupositionierung der WirtschaftsWoche zum Anlass genommen, um die Auflagenstrukturen auf den Prüfstand zu stellen und unrentable Auflagenbestandteile – vor allem in den Sparten sonstige Verkäufe und Bordexemplare – um mehr als 15.000 Exemplare gegenüber dem Vorjahresquartal zu reduzieren.
WirtschaftsWoche-Chefredakteurin Miriam Meckel: „Das Ziel der Neupositionierung besteht auch darin, die substanzielle Wirtschaftlichkeit in der Auflage zu erhöhen und die Leserinnen und Leser langfristig an uns zu binden. Dabei gilt: Wir bieten Qualitätsjournalismus, der einen Mehrwert hat, deshalb konzentrieren wir uns auf die rentable Auflage. Nur so können wir dauerhaft unser hohes Qualitätsniveau halten und die Relevanz, Geschwindigkeit und Präzision erzielen, die ein führendes Wirtschaftsmagazin auszeichnen.“
Weiterhin sehr positiv haben sich zudem die E-Paper-Verkäufe entwickelt: Das Handelsblatt konnte seine E-Paper-Auflage von 13.719 Exemplaren im zweiten Quartal 2014 auf 25.574 Exemplare im zweiten Quartal 2015 steigern. Das entspricht einem Plus von 86,4 Prozent. Das eMagazin der WirtschaftsWoche erzielte im gleichen Zeitraum ein Plus von 11,9 Prozent und legte auf 11.214 verkaufte Exemplare zu.