Preisträger

Preisträger

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Sönke Iwersen, Jan Keuchel

Handelsblatt

2015 Wächterpreis der deutschen Tagespresse


Die Handelsblatt Investigativ-Redakteure Sönke Iwersen und Jan Keuchel erhielten den zweiten Preis des Wächterpreises für ihre Berichterstattung über die bayerische Justizaffäre um ein ärztliches Betrugssystem mit Labor-Abrechnungen. Dazu gehörte, dass die erfolgreiche Arbeit der eingesetzten polizeilichen Sonderkommission „Soko Labor“ von der Justiz bis hinauf zur damaligen Justizministerin ausgebremst wurde. Am Ende waren fast alle Betrugsfälle verjährt.
Sönke Iwersen und Jan Keuchel begannen ihre Recherchen rund um die bayerische Justizaffäre im Januar 2014 und trieben sie mit mehr als zwei Dutzend Artikeln voran. Die Berichterstattung umfasste mehrere Titelgeschichten und Schwerpunktseiten.

Sönke Iwersen schreibt seit 2006 für das Handelsblatt und leitet seit 2012 das Ressort Investigative Recherche. Für seine investigative Berichterstattung wurde er bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Friedrich-Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalisten (2010), dem Deutschen Journalistenpreis (2011), dem Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik (2011), dem Henri-Nannen-Preis (2013) sowie bereits 2012 mit dem Wächterpreis der Tagespresse für seine Artikel über die zweifelhaften Geschäfte des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus. Zudem wurde er 2011 zum Wirtschaftsjournalist des Jahres gekürt.

Jan Keuchel ist studierter Jurist und seit Oktober 1999 als Redakteur für das Handelsblatt tätig. Er startete seine journalistische Karriere zunächst als Politikredakteur mit dem Schwerpunkt Steuer- und Justizpolitik, war dann von 2006 bis 2010 Reporter mit dem  Schwerpunkt Gerichtsreportage und berichtete ab 2010 für das Handelsblatt als Japan-und Korea-Korrespondent mit Sitz in Tokio. Seit 2012 ist er wieder in der Redaktion in Düsseldorf und als Reporter für das Investigativ-Team und Gerichtsverfahren zuständig.

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Massimo Bognanni

Handelsblatt

2015 Axel-Springer-Preis für junge Journalisten
2014 Heinrich-Heine-Journalismus-Preis


"Der Spion in der Grauzone", Handelsblatt (ET: 24. Juli 2014)
In seinem ausgezeichneten Report „Der Spion in der Grauzone“, schildert Bognanni die Geschichte einer Steuerberaterin, die nach einem Skiunfall eine Berufsunfähigkeitsrente zugesprochen bekommt. Die Versicherung jedoch will sich damit nicht abfinden und lässt die Frau von Detektiven ausspähen. Bognanni traf die Detektive, beschrieb wie sie Dank gesetzlicher Grauzonen intimste Informationen der Versicherten ausspähten. Mit seinem Beitrag bringt er Licht in die oft düster erscheinende Welt der privaten Ermittler.

Massimo Bognanni ist seit 2012 als Reporter beim Handelsblatt tätig, seit 2014 ist er im Investigativ-Team der Wirtschafts- und Finanzzeitung. Vor seiner Zeit beim Handelsblatt absolvierte er die Kölner Journalistenschule und gründete das Büro „Weitwinke l Reporter“. Der studierte Politikwissenschaftler wurde für seine Beiträge bereits mit dem Heinrich-Heine-Journalismuspreis ausgezeichnet, war für den European Press Prize nominiert und wurde in die "Top 30 bis 30" des medium magazins gewählt.  

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Nikolas Janitzki

Handelsblatt

2014 German Design Award


Sanktionen gegen Russland - und wen sie wirklich treffen", Handelsblatt (ET: 21. März 2014) Der Handelsblatt-Grafiker Nikolas Janitzki wurde für die Gestaltung des Handelsblatt-Wochenendtitels „Sanktionen gegen Russland - und wen sie wirklich treffen“ mit dem German Design Award in der Kategorie „Excellent Communications Design – Editorial“ ausgezeichnet. Das Titelbild zeigt einen umgedrehten Pistolenlauf, der gen Westen zielt und damit die Frage symbolisiert: Was bringt das Drohen des Westens gegenüber Russland: Wirkungsvolles Säbelrasseln oder doch ein Schuss, der nach hinten losgeht?

Nikolas Janitzki hat Kommunikationsdesign an der University of applied Sciences Düsseldorf (FH) und Sint-Lucas Beeldende Kunst Gent in Belgien studiert. Bis 2011 war er selbstständiger Grafiker. Seit 2012 arbeitet er in den Bereichen Grafik, Infografik und Titelbildgestaltung für das Handelsblatt.

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Handelsblatt


2014 Horizont Sportbusiness Award


Das Handelsblatt wurde für seine intensive und kompetente Berichter stattung über die Wechselwirkungen zwischen Sport und Wirtschaft mit dem Sportbusiness Award 2014 ausgezeichnet. Seit November 2014 hat das Handelsblatt seine Sportberichterstattung mit einer eigenen Sportseite, die immer montags erscheint, noch weiter ausbauen. Dort gibt es die wichtigsten Sport-Ereignisse des Wochenendes mit einer großen Geschichte, einer Kolumne und zwei, drei Meldungen - aber ohne Spielergebnisse und Tabellen.

Das Handelsblatt ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, Korrespondenten und ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende und fundierte Berichterstattung. Im Tageszeitungsvergleich zählt die börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung bei Entscheidern der ersten und zweiten Führungsebene zur unverzichtbaren Lektüre.

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Handelsblatt Research Institute


2014 Red Dot Award: Communication Design


Für die herausragende Kreativleistung bei der Erstellung des „Factbook Aktie“ erhielt das Handelsblatt Research Institute den renommierten Red Dot Award: Communication Design 2014 in der Kategorie „Publishing & Print Media“. Das Grafikbuch „Factbook Aktie“ wurde 2013 vom Handelsblatt Research Institute sowie der comdirect bank AG entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Agentur buntebrause umgesetzt. Das 84-seitige Buch enthält relevante Zahlen, Daten und Fakten rund um die Aktienkultur in Deutschland und stellt diese graphisch aufwendig und auf anschauliche Art und Weise dar. Die zugrunde liegen den Daten stammen aus mehreren Wertpapier-Studien der comdirect bank sowie weiteren Erhebungen des Handelsblatt Research Institutes.

Das Handelsblatt Research Institute (HRI) ist ein eigenständiges Kompetenzcenter der Verlagsgruppe Handelsblatt. Ein 20-köpfiges Team von Ökonomen, Sozialwissenschaftlern und Historikern liefert maßgeschneiderte Studien für Unternehmen, Verbände und Organisationen. Professor Bert Rürup, einer der renommiertesten Ökonomen Deutschlands und ehemaliger Vorsitzender des Rats der Wirtschaftsweisen, ist der Präsident des HRI. Das Produktangebot umfasst „Power Research“ zur schnellen und individuellen Information, Dossiers mit ausführlicher Materialsammlung und Experteneinschätzungen, Unternehmenschroniken und vor allem die Erstellung wissenschaftlich fundierter Studien.